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Pfr. Brückmann informiert über Pastoralklausur (30.9.2010)

Information zur weiteren Entwicklung der Pastoralstruktur im Pastoralen Raum Schwalbach-Eschborn

Zurückgekehrt aus einer Klausurtagung aller hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger des Bezirkes Main-Taunus mit Weihbischof Dr. Thomas Löhr vom 28.-30. Sept. 2010 gebe ich den Informationsstand an die Gemeindeöffentlichkeit weiter. Dadurch werden die Informationen fortgeführt und ergänzt, die ich bisher schon in den Pfarrbriefen veröffentlicht habe.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es die folgenden Planungen unserer Bistumsleitung und erste ergänzende Überlegungen der Seelsorgerinnen und Seelsorger dazu:

1. Die beiden Pastoralen Räume Bad Soden und Schwalbach-Eschborn werden zum 1. Januar 2012 zu einem einzigen Pastoralen Raum vereinigt (gemeinsamer Priesterlicher Leiter, gemeinsamer Pastoralausschuss).

Dies geschieht entsprechend der Grundannahme, dass in absehbarer Zeit im Bistum Limburg nur noch ca. 40 Pfarrer zur Verfügung stehen. Damit erweist sich der Strukturplan ausdrücklich als ein „Pfarrer-Verteilungs-Plan". Ein anderer Grund wurde von der Bistumsleitung nicht angeführt, wie wohl zum Priestermangel auch noch ein Rückgang der Gemeindemitgliederzahlen und finanzielle Einschränkungen hinzu kommen werden.

2. Im Jahr 2019 werden die dann noch eigenständigen Pfarreien im neuen Pastoralen Raum aufgelöst und zu einer einzigen Pfarrei vereinigt. Diese Pfarrei soll „St. Pankratius" heißen, weil die Schwalbacher Kirche als Pfarrkirche der neuen Pfarrei vorgesehen ist. Gleichzeitig wird das Pfarrhaus von St. Pankratius zum Dienstsitz (und Wohnsitz) des Pfarrers und des zentralen Pfarrbüros.

Die anderen Kirchen bleiben mit ihren Namen als Filialkirchen und die Gemeindehäuser/-zentren als Kirchenstandorte erhalten. Auch Gemeindebüros wird es weiterhin - quasi als Außenstellen des einen gemeinsamen Pfarrbüros - geben. Die neue große Pfarrei besteht dann aus mehreren einzelnen Gemeinden (die auch entgegen vorheriger Ansagen jetzt wieder so genannt werden sollen).

Im Übrigen bleiben auch weiterhin Pastorale Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter als Bezugspersonen vor Ort in den Gemeinden erhalten. Dies allerdings nur so lange, wie die Stellen noch besetzt werden können (Rückgang auch bei den Pastoralen MitarbeiterInnen!). Diese bilden mit den anderen Pastoralen Mitarbeiterinnen und - mitarbeitern und wenigstens einem weiteren Priester zusammen mit dem Pfarrer das Pastoralteam der neuen Großpfarrei.

Neben der Pfarrei St. Pankratius wird es 2019 im Bezirk Main-Taunus noch drei weitere solcher Pfarreien geben: St. Gallus (Flörsheim, Hattersheim, Hochheim), Peter und Paul (Hofheim, Kriftel, Eppstein) und St. Franziskus (Kelkheim mit Fischbach, Liederbach).

3. Dann (im Jahr 2019) gibt es auch nur noch einen einzigen gemeinsamen Pfarrgemeinderat. Die Bezeichnungen „Pastoraler Raum", „Priesterlicher Leiter" und der Pastoralausschuss entfallen. Dieser Pfarrgemeinderat kann - wie es schon jetzt in unserem Bistum vorgesehen ist - in jeder Gemeinde einen „Ortsausschuss" einsetzen, der im Auftrag und in Verbindung mit dem Pfarrgemeinderat die gemeinde-spezifischen Angelegenheiten regelt. Unklar bleibt allerdings zur Zeit, wie das Zueinander von Pfarrgemeinderat und Ortsausschüssen fruchtbringend ausgestaltet werden kann. Genauso, wenn nicht noch größer, sind die Befürchtungen, dass es kaum noch Kandidaten für den dann für 8 Gemeinden zuständigen Pfarrgemeinderat geben wird.

Was für den Pfarrgemeinderat gilt, gilt auch für den einen künftigen Verwaltungsrat. Er ist für die Angelegenheiten aller Pfarrei-Teile zuständig, wenn er auch einzelne Aufgaben an Beauftragte oder Ortsausschüsse delegieren kann. So ist z.B. besonders an einen „Geschäftsbesorgungsvertrag" für einen hauptamtlichen Kindertagesstätten-Beauftragten gedacht.

4. In der Zeit zwischen 2012 und 2019 sind auch Zwischenschritte denkbar und möglich. Dies ist so zu verstehen, dass sich einzelne heutige Pfarreien bereits zusammenschließen bevor sie dann 2019 in der neuen Großpfarrei aufgehen. (In Bad Soden denkt man über einen solchen ersten Schritt nach. Dann würde dort aus dem Pastoralen Raum Bad Soden zunächst 2011 die gemeinsame Pfarrei Bad Soden entstehen, die dann später in der endgültigen Pfarrei St. Pankratius aufgeht.) Es dürfte im Übrigen auch möglich sein, bereits vor 2019 alle zu einer Pfarrei zu vereinigen.

5. Dies alles wird uns vom Bischof, sobald er einen neuen Bezirksdekan für den Main-Taunus ernannt hat, offiziell mitgeteilt, damit der Bezirkssynodalrat und die Pastoralausschüsse unter Einbeziehung der Pfarrgemeinderäte dazu Stellung nehmen können. Es macht allerdings nicht den Anschein, dass an diesem Plan noch großartig etwas verändert werden kann. Allein der Zeitraum von 9 Jahren bis 2019 wird dafür sorgen, dass mit der Zeit auch der Rat kommt.

Alexander Brückmann 30. September 2010


Artikel verfasst: 30.09.2010, 17:55 Uhr

 

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