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Adventskalender - 13. Dezember

20-12-13_Adventskalender13Strahlen, nicht glänzen

„Mache dich auf und werde licht“ – so beginnt ein Lied in Anlehnung an den Propheten Jesaja. Licht klein geschrieben. Nicht Licht. Licht kleingeschrieben heißt so viel wie freundlich, hell, strahlend.

Und es gibt sie, diese Lichtgestalten. Oder besser gesagt, diese lichten Gestalten. Die etwas ausstrahlen. Zum Beispiel die Heilige Lucia (= die Leuchtende), die am 13. Dezember ihren Gedenktag hat. Aber ebenso die Alleinerziehende mit ihren drei Kindern, die für die gehbehinderte Nachbarin regelmäßig den Einkauf mitbringt. Die Kassiererin, die auch am späten Freitagabend noch mit dem Wechselgeld ein gutes Wort rübergibt. Der Freund, bei dem du nachts um 2 klingeln kannst und der dich fragt, ob du einen Tee oder lieber Kaffee haben möchtest.

„Mache dich auf und werde licht!“ Strahlen heißt nicht glänzen! Glänzen ist oberflächlich. Man muss nur lange genug polieren – doch wie oft trügt da der Schein. Strahlen dagegen kommt von innen. Von einem Licht, das größer ist als wir.

Mach dich auf und gib diesem Licht in dir Raum. Das Strahlen kommt dann von ganz allein.

Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de

Artikel verfasst: 13.12.2020, 08:16 Uhr

Adventskalener - 12. Dezember

20-12-12_Adventskalender12

500 g Mehl

200 g Zucker

2 Packungen Vanillezucker

1 Prise Salz

300 g Butter

2 Eier

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Mixer gut verrühren.
Den Teig 1/2 Std. kaltstellen, dann ca. 1/2 cm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen.
Mit Eigelb bestreichen und ca. 10 Minuten bei 180 °C Umluft backen.

Artikel verfasst: 12.12.2020, 08:18 Uhr

Adventskalender - 11. Dezember

20-12-11_Adventskalender11Handlungsfähig bleiben

Was adventliche Sehnsucht in Zeiten von Fake-News und politischem Frust bedeuten kann

Ich freu mich auf Advent und auf Weihnachten. Trotz aller Vorbereitungshektik verbinde ich damit so etwas wie innere Entspanntheit und Ruhe und wohltuende Gemeinschaft.

Ich träume von Menschen, mit denen ich zusammensitzen und plaudern kann, ohne dass spätestens nach einer Viertelstunde eine Verschwörungstheorie benannt wird, die unseren Staat angeblich untergräbt. Ich wünsche mir ein Gespräch, bei dem nicht nach zehn Minuten kommt: „Die da oben machen nur Sachen, die nachteilig für uns sind.“ Ich wünsche mir eine Diskussion, in der einmal keiner resigniert aufstöhnt: „DIE wissen ja sowie schon alles über uns, was soll ich mich da noch um meine Daten kümmern.“

Es ist in mir die Sehnsucht, dass der Frust über die im Argen liegenden Dinge nicht überhand nimmt. Oder umkippt in ein zynisches Kabarettprogramm nach dem Motto: „Ich mach mich drüber lustig, wie du dich sorgst.“ Oder in einem Jammergespräch endet, bei dem jeder Beteiligte noch eins draufsetzt, bis es Zeit ist zu gehen.

Ideenreich statt gelähmt, redefähig statt zynisch

Es ist die adventliche Sehnsucht, dass wir handlungsfähig bleiben statt frustriert, ideenreich statt gelähmt, redefähig statt zynisch, gemeinschaftsempfindend statt egoistisch. Adventlich ausgedrückt ist in mir die Sehnsucht, dass da noch was oder wer kommt, auf den wir warten oder auf das wir zugehen.

Wie kann das gelingen?

Wenn ich als Pädagogin ein Kind vor mir habe, das wirklich kapituliert hat, weil es im Unterricht sowieso keinen Fuß mehr auf den Boden zu glauben bekommt, dann fange ich am besten ganz von vorne an. Vorne, wie beim ABC. Aber das kann auch mal heißen, beim anderen Vorne, nämlich beim Z. Die Blickrichtung, die Haltung zu wechseln, ist eine probates Mittel, um auf neue Ideen zu kommen.

Also:

Z wie Zutrauen. Den anderen für fähig halten, das Leben zu meistern und ihm nicht gleich Lügen und Fake-News zu unterstellen. Das gilt für jeden, für X und Y. Und diese Schritte auch W wie wertzuschätzen, d.h. sehen, was schon geht, was schon da ist. Und darauf aufbauen. Und darauf V wie vertrauen. Vertrauen, dass es nicht notwendig ist, dass jeder alles kann, dass jeder selbst sehen muss, wie er allein durchkommt und seine Schäfchen ins Trockene bringt. Sondern zu vermitteln, dass es eine Möglichkeit gibt, den U wie Unsicherheiten zu begegnen.

Es ist wirklich ein erprobtes Mittel, in sozialen, d.h. in aufeinander angewiesenen Systemen „Sicherheit durch geteilte Unsicherheit“ zu schaffen. „Sicherheit durch geteilte Unsicherheit“ heißt: Gemeinschaftlich für wackelige Schritte Halt zu geben, bis wir gemeinsam wieder T wie Tritt fassen können, um ein gemeinsames zufriedenes Lebensgefühl zu bekommen.

Aufmerksam sein

Doch grau ist alle Theorie. Gelingen kann das nur, wenn wir das mutvoll, in kleinen Schritten umsetzen und auch vor dem Scheitern nicht kapitulieren. Konkret heißt das für unser Advents- und Weihnachtsgefühl: Heute oder auch die nächste Woche oder vielleicht sogar bis Weihnachten sind wir aufmerksam auf unser Gespräch. Machen mal einen Stopp, wenn wir schon wieder bei „die da oben“ oder „sowieso alles zu spät“ gelandet sind. Oder wenn wir uns beim abfälligen Witzeln über andere erwischen, die sich um etwas bemühen.

Und dann beginnen wir bei solchen Gesprächen von vorne, also beim Z wie Zutrauen. Vielleicht kommen wir dann gemeinsam bis zum W wie Weihnachten.

Monika Schraut, Singschullehrerin und Theologin, In: Pfarrbriefservice.de

Artikel verfasst: 11.12.2020, 08:51 Uhr

Adventskalender - 10. Dezember

20-12-10_Adventskalender10

Engel Gabriel sucht einen Stern, der ganz genauso aussieht wie der auf seinem Plakat. Kannst du ihm helfen?

20-12-10_Adventskalender10a

Christian Badel,www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de

Artikel verfasst: 10.12.2020, 08:55 Uhr

Adventskalender - 9. Dezember

20-12-09_Adventskalender09

Die Advents-To-do-Liste

Aus dem Tagebuch eines ratlosen Engels

Habe mich bei ihrem Anblick heute Morgen erschreckt. Sie sieht müde aus. Hat dunkle Ringe unter den Augen. Kein Wunder, sie hat die halbe Nacht gebacken. Zimtsterne und Vanillekipferl. Musste unbedingt sein ihrer Meinung nach. Weil alle sagen, dass ohne Zimtsterne und Vanillekipferl im Advent etwas Wesentliches fehlt. Möchte wissen, von wem sie das haben?

Wie all das andere, was auf ihrer Advents-To-do-Liste steht: Fenster putzen, Haus auf Hochglanz bringen, Lichterketten im Garten drapieren, Kinderpunsch kochen für Kind 3 zur Adventsfeier im Kindergarten, Wichtelgeschenk für Kind 2 zur Adventsfeier besorgen, Engelkostüm nähen für Kind 1 für weihnachtlichen Theaterauftritt. Theaterauftritt in Schule besuchen. Noch fehlende Geschenke kaufen. Bereits gekaufte Geschenke in häuslichen Verstecken wiederfinden. Geschenke einpacken. Essensplan für die Feiertage erstellen, wenn möglich vorkochen.

Hab auf Seite 3 der To-do-Liste aufgehört zu lesen. Stattdessen Ehemann zu ihr geschickt zwecks Helfen. Scheiterte, da ihr Erledigung der Aufgaben nicht gut genug.

Ließ sie einen kleinen Schwächeanfall erleiden, den sie jedoch mit „Geht schon wieder“ quittierte.

Schickte ihr eine Karte mit Engel und „Besinnliche Adventszeit“ drauf, die nun an der Pinnwand hängt (inzwischen unter dem Terminplan für die Adventsfeiern von Kind 1, 2 und 3).

Hab Stromausfall provoziert, damit Stille einkehrt. Hatte jedoch vergessen, dass sie für alles einen Plan B hat.

Was muss eigentlich noch passieren, dass sie zur Besinnung kommt?

Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de


Artikel verfasst: 08.12.2020, 20:16 Uhr

Adventskalender - 8. Dezember

20-12-08-Adventskalender08

Manchmal

möchte ich einfach nur träumen,
aufwachen, nur mich spüren,
allein sein,
mein Leben nach meinen Wünschen
und Träumen gestalten.

Manchmal

möchte ich jemanden haben,
der mich versteht,
dem ich all meine Gedanken,
Ideen und Gefühle
anvertrauen kann.

Manchmal

möchte ich Zeit haben,
nur Zeit haben,
mich hinlegen,
Musik hören,
tun, was mir Spaß macht.

Manchmal

möchte ich die Welt auf den Kopf stellen,
etwas unmögliches tun,
tun und lassen, was mit gefällt,
alle Grenzen überschreiten.

Manchmal

möchte ich glücklich und zufrieden sein,
tief innen in meinem Herzen
strahlen und lachen können
und leben – einfach leben

Artikel verfasst: 08.12.2020, 08:29 Uhr

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