"Unser Chile - zwischen Schmerz und Hoffnung"
Schwester Karoline, mit der unsere Pfarrgmeinde seit vielen Jahren verbunden ist, schickt uns diesen Brief aus Chile:
"Liebe Freunde der Kath. Pfarrgemeinde,
Als ich am vergangenen Freitag aus Bolivien ankam, konnte ich fast nicht glauben, was in wenigen Stunden zuvor in Chile passiert war: ein Aufstand des Volkes!
Ich hatte zugesagt, am selben Nachmittag an der Eröffnung eines Rehazentrums für drogenabhängige Kinder und Jugendliche im Süden der Stadt teilzunehmen, bekam aber stundenlang keinen Bus und kein Taxi, wie viele Tausende von Menschen mit mir auf der Strasse, die um diese Zeit nach Hause wollten. Es war unmöglich und ich musste umkehren, während es Nacht wurde... Die Nachrichten überschlugen sich. Bei all dem staunte ich, dass die Leute nicht über die Unruhestifter schimpften, die den Bus- und U-Bahnverkehr abgeschnitten haben. Plötzlich überkam mich das Gefühl, dass sie zustimmten, da nur so Chile und die Politiker aufwachen würden.
Anbei schicke ich euch einige Informationen zusammen mit einem aktuellen Artikel von Simone Reperger, der Landesvertreterin der Friedrich-Ebert-Stiftung in Chile. Diese Situation ist für uns eine Herausforderung, dass für Millionen Chilenen ein Stückchen Reich Gottes Wirklichkeit werde durch mehr soziale Gerechtigkeit.
Wir bleiben verbunden in Gottes Liebe
Karoline"
Den Rundbrief können Sie mit Klick hier herunterladen.
Artikel verfasst: 24.10.2019, 09:48 Uhr
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